Frauenriege SATUS Interlaken in der Coronakrise

Über 65jährige bleiben zu Hause.

Dieser Satz hat sich in unsere Köpfe eingenistet und die meisten haben sich an die Weisungen des BAG gehalten. Besorgungen fürs tägliche Leben wurden von den Jungen, Nachbarskindern oder von der Gemeinde angeboten. Etwas ganz Wichtiges war der telefonische Kontakt. Ich habe die Frauen aufgefordert, sich trotzdem zu bewegen. Der traumhaft schöne Frühling hat das Seine dazu beigetragen.

  • Zu dritt haben wir uns im Gärtli von Marlies zu einer Pilates, Yoga oder Konditionslektion getroffen und das anschliessende Apéro sehr genossen.
  • Per Mail habe ich die Kolleginnen informiert und vertröstet durchzuhalten und sich über den Balkon, im Treppenhaus oder Garten nach dem Befinden zu erkundigen.
  • Zu viert haben wir uns vollbepackt mit leckeren Sachen auf den Bergweg nach Breitlauenen gemacht. Im Hüttli wurde eingefeuert und ein Menu Surprise in der frischen Bergluft verzehrt. Nach einem happigen Abstieg durch den Jerichopfad wussten wir, welche Muskeln und Sehnen die letzte Zeit nicht trainiert worden sind. Überglücklich und zufrieden über die erbrachte Leistung verabschiedeten wir uns nicht per Handschlag sondern mit Ellbogenkick.

Nun bewegen wir uns schrittweise in die Normalität, hoffen doch, dass wir diese meistern und uns auf einen entspannten schönen Sommer freuen dürfen. Das Leben wird sicher anders, wie wir es gestalten, liegt in unserer Hand.

Tragen wir Alle unser Bestes dazu bei. Weniger Eile, weniger Hast, weniger Konsum und Verschwendung. Ein kleiner Mistkäfer hat uns aufgezeigt, dass wir nicht alles im Griff haben und wie schnell wir in die Knie gezwungen wurden.

 

Wenn wir keinen Ausweg sehen, heisst das nicht, dass es keinen Ausweg gibt.

Manchmal müssen wir etwas verlieren, um seinen Wert zu entdecken.

 

Erika Rusca-Loretan


Männerriege

Auch die Männerriege hat sich dazu entschieden, ein Sportprogramm ausserhalb der Turnanlagen durchzuführen und ist auf dem Bödeli unterwegs.


Fun Team - die unverwüstlichen Sieben

Dürfen und Können! Zwei Wörter, die für fast alle sportbegeisterten Vereins Menschen ab dem 11. Mai 2020 eine ganz neue Bedeutung haben. Wir dürfen und können, wieder in Gruppen Sport treiben. Zwar mit Einschränkungen aber doch dürfen und können wir den sozialen Kontakt auf Distanz wieder einbauen.

 

Die unverwüstlichen Sieben oder ein harter Kern, des Fun Team des Satus Interlaken konnten es kaum erwarten am 11. Mai wieder zusammen Sport zu treiben. Juhe!

 

Ausgerüstet mit Namensliste, Desinfektionsmittel, Seife, Masken und Doppelmeter bereiteten wir uns optimal auf den Start vor. Abstand halten war hier kein Problem.

 

Die Auflagen sind streng und die Turnhalle noch geschlossen. Was machen wir? Natürlich, wir bewegen uns draussen. Es regnete den ganzen Nachmittag und alles war klitschnass. Nichts hielt uns ab, uns beim Vitaparcours am Lombach zu treffen. Den Vitaparcour liessen wir aus, dafür marschierten wir in zügigem Tempo entlang dem Bach zum See und zurück.

 

Bis nach den Sommerferien werden wir weiterhin in der schönen Natur rund ums Bödeli unterwegs sein. Das Outdoorprogramm ist vielseitig und findet bei jedem Wetter statt. Wir freuen uns auf weitere Lauftraining, Walking, Velofahren, Inlineskating, Kraft im Freien, Koordination im Wald, Ausdauer und Beweglichkeit.

 

Die unverwüstlichen Sieben waren sich einig - es war schön und hat gutgetan!

 

Sarah, Jasmin, Daniela, Karin, Andrea, Jaqueline und Gabi